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Neue Richtung beim Ostermarsch

Zum ersten Mal hat die Neue Richtung an einer Veranstaltung der Friedensbewegung teilgenommen. Der traditionelle Leipziger Ostermarsch, zu dem zwischen 150-200 Personen gekommen waren, begann vor der traditionsreichen Nicolaikirche. Thema war der Widerstand gegen den Krieg in Afghanistan und gegen den Abbau demokratischer und sozialer Rechte in Deutschland und weltweit. Die Mitglieder der Neuen Richtung hatten ein eigenes Plakat mit der Aufschrift „So wie wir heute demonstrieren werden wir morgen leben!“ mitgebracht, daß auch mehrfach von den Fernsehkameras aufgenommen wurde.
Auf dem Nicolaikirchhof hatten neben der Deutschen Friedensgesellschaft und attac auch die Marxistisch-Leninistische Partei MLPD und die Freie Deutsche Jugend FDJ ihre Stände aufgeschlagen. Auch verschiedene Menschenrechtsgruppen und die pro-kubanische Initiative Cuba Si! waren vertreten, während sich kirchliche, bürgerliche oder patriotische Gruppen ausgesprochen rar gemacht hatten, obwohl der Ostermarsch eigentlich eine christlich inspirierte Aktion gewesen ist.
Der Umzug führte uns nach diversen Rede- und Kulturbeiträgen, dem Freilassen der Friedenstauben und dem Schmieden einer Sichel („Schwerter zu Pflugscharen!“) durch die überfüllte Leipziger Innenstadt bis zum Neuen Rathaus.
Dort erklärte ein Vertreter von attac, welche Gefahren von der Privatisierung der öffentlichen Daseinsfürsorge ( Wasserwerke, Stadtwerke, Krankenhäuser etc.) ausgingen und ein Rentner, welcher den Krieg miterlebt hatte, meldete sich spontan zu Wort.
Unser Zug setzte sich bis zum Bundesverwaltungsgericht fort. Dort sprachen u.a. eine Vertreterin des Mehr Demokratie e.V. und die SPD-Bundestagsabgeordnete Daniela Kolbe, welche als eine der wenigen aus ihrer Fraktion gegen den Afghanistan-Einsatz gestimmt hatte, zu den Demonstranten. Ein weiterer Redner von der Leipziger Nachtflugverbot-Initiative, welche sich gegen die militärische Nutzung des Flughafens Leipzig-Halle ausspricht, erklärte, wie viele us-amerikanische Soldaten durch die Nutzung dieses Flughafens pro Jahr verlegt werden.
Die letzte Station war das US-Konsulat, welches von deutscher Polizei bewacht, hinter gewaltigen Zäunen in einem Villenviertel lag. Von den sich so verschanzten „Freunden“ lies sich keiner am Fenster blicken, während Babara Höll, Bundestagsabgeordnete der Linken, die Aktion ihrer Partei erklärte, bei der die Abgeordneten ihrer Fraktion im Bundestag Namensschilder mit Namen der von der Bundeswehr in Kunduz getöteten afghanischen Zivilisten hochhielten. Menschenrechtler forderten außerdem die Freilassung des in den USA seit 28 Jahren unter dubiosen Umständen inhaftierten schwarzen Aktivisten Mumia Abu-Jamal sowie die Freilassung der sogenannten „Cuban Five“, fünf kubanischer Ermittler, die in Florida exil-kubanische Terrorgruppen beobachtet hatten.
Feststeht, daß zum nächsten Ostermarsch die Mobilisierung der eigenen Anhängerschaft teilnehmender Organisationen verbessert werden muß. Dies gilt besonders für große Gruppierungen wie attac und Die Linke!





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